Das Pata Honda Team für die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2015 hat sich heute in Verona, Italien, offiziell vorgestellt. Sylvain Guintoli und Michael van der Mark präsentierten sich einer frenetischen Fan- und Medien-Schar.

Die beiden Fahrer, beide Weltmeister 2014, haben ihre Pata Honda CBR1000RR Fireblade SP Motorräder für 2015 bereits in Portimao, Portugal und Aragon, Spanien, getestet.

Obwohl man bei beiden Tests alles andere als günstige Bedingungen vorgefunden hatte, zeigten sich Guintoli und van der Mark zufrieden mit der Entwicklung der CBR. Das Team, welches in den Niederlanden ansässig ist, hat hart gearbeitet, um die Maschinen für die neuen Regeln der Superbike WM ab 2015 vorzubereiten.

Der amtierende Superbike Weltmeister, der 32-jährige Guintoli, und sein 22-jähriger Pata Honda Teamkollege van der Mark, letztes Jahr Supersport Weltmeister, werden morgen nach Spanien weiter reisen, wo Montag und Dienstag in Jerez zwei weitere Testtage auf dem Programm stehen.

2015 wird Pata, einer der größten Kartoffel-Chips und Snack-Hersteller Europas, zum dritten Jahr in Folge das offizielle Honda-Team der Superbike Weltmeisterschaft unterstützen. Remo Gobbi, Präsident von Pata und begeisterter Motorsport-Fan auf zwei und vier Rädern, war am Samstagnachmittag bei der Enthüllung der Pata Honda World Superbike Maschinen ebenso dabei.

„Mit der Startnummer 1 zu einem neuen Hersteller zu kommen ist eine große Nummer, wirklich, denn das passiert nicht oft“, so Guintoli. „Für mich hat das auch Symbol-Charakter, denn ich werde einmal mehr den Titel ins Visier nehmen, jetzt aber auf der Honda CBR, einem anderen Motorrad. Ich werde die Nummer 1 dieses Jahr mit stolz fahren. Aber ich bin auch von der neuen Herausforderung motiviert und ich habe auch ein Team gefunden, welches um jeden Preis den Erfolg will. Das Motorrad hat sich über den Winter sehr verändert. Das Team hat hart gearbeitet und wir wissen, dass es eine große Aufgabe wird, aber das macht es doch umso interessanter! Der 2015er Motor ist ziemlich nah an der letztjährigen Spezifikation dran, wenn überhaupt ist er etwas gleichmäßiger. Das ist gut für uns, denn im Standard passt der schon zu den neuen Regeln. Wir arbeiten noch an ein paar Dingen, wie der Gewichtsverteilung und der Geometrie, aber das Motorrad ist schon ziemlich anders als letztes Jahr. Ich bin schon zufrieden, aber es gibt noch einiges an Arbeit. Man kann die Power von Honda fühlen und die fühlt sich gut an.“

Michael van der Mark, amtierender Supersport Weltmeister, sagte: „Ich bin im gleichen Team wie letztes Jahr, aber mit dem Supersport WM Titel musste ich einen weiteren Schritt machen und der ging in die Superbike WM. Vielleicht ist es für mich etwas einfacher, denn ich habe noch das gleiche Team, aber ich muss mich an die größere CBR, die Elektronik und die Setup-Findung noch gewöhnen. Am schwierigsten sind für alle die neuen Regeln. Das Motorrad fühlt sich grad schon richtig gut an, aber wir werden die ersten Rennen abwarten müssen. Ich muss noch viel lernen, ganz klar, aber ich mache mir keinen Druck. Ich will einfach mein bestes geben und Schritte machen. Das Wetter war bei den beiden Tests nicht gerade toll, aber mein Gefühl ist auf der CBR schon um einiges besser als beim ersten Outing von Jerez. Mit Sylvain sind wir ein großartiges Team. Er bringt als letztjähriger Weltmeister viel Erfahrung mit, ich denke wir können von einander viel lernen.“