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Crescent Suzuki mit starkem, letzten Europa-Test

Friday, 30 January 2015 11:49 GMT

Lowes und de Puniet arbeiten in Jerez viele Punkte ab.

Die Vorsaison-Tests von Crescent Suzuki in Spanien und Portugal sind absolviert. Alex Lowes und Randy de Puniet konnten dabei gesamt vier Tage produktiv arbeiten.
In Portimao hatte noch das Wetter die Arbeit schwer beeinträchtigt, an den beiden Tagen auf dem Circuit von Jerez de la Frontera aber schien die Sonne. Dort konnten Lowes und de Puniet den Testplan für ihre Suzuki GSX-R1000 Maschinen abspulen.

In Jerez arbeitete die Mannschaft zusammen mit Fahrwerks-Lieferant Öhlins an neuen Abstimmungen für die Vordergabel und das Federbein. Außerdem wurde eine neue Motorbrems-Strategie implementiert, um am Kurveneingang mehr Konstanz hinzubekommen. Außerdem wurden der neuen 2015er Yoshimura Motor und das Auspuffsystem auf Herz und Nieren geprüft, des weiteren wurde die Balance hinsichtlich der Bremsstabilität und des Handlings unter die Lupe genommen. All das wurde unter dem Augenmerk der Renndistanz getestet.

Lowes brannte dabei 170 Runden in den andalusischen Asphalt, de Puniet kam auf 140 Umläufe. Beide zeigten konkurrenzfähige Stints, sowohl auf kurzen Setting-Runs, als auch auf Long-Runs. Der Brite Lowes fuhr auf Rennreifen in 1:41,0 Minuten die zweitschnellste Zeit des Tests, mit dem Qualifyer-Pirelli gelang ihm sogar eine 1:40,1, was ihm Rang sechs dieser Tests einbrachte. Sein französischer Teamkollege wurde in 1:40,977 Minuten Neunter. De Puniet hatte einen Highsider wegzustecken.

Alex Lowes: „Ich bin mit den Tests an den vier Tagen echt zufrieden. Das Team arbeitet sehr gut und wir haben insgesamt bei Konstanz und Speed einen guten Job gemacht. Ich arbeite hart, um meine Herangehensweise an Tests und die technische Entwicklung zu verbessern. Ich denke, wir haben hier in Jerez eine sehr solide, konstante Leistung gezeigt. Ich bin viele Runden gefahren und, am wichtigsten, ich hatte auf jeder Spaß! Ich habe auf dem Qualifyer-Reifen einen ordentlichen Schritt gemacht, aber das war immer noch unter der Maßgabe ‚keine Fehler und keine Risiken’. Ein großer Dank an die Jungs und ich kann Phillip Island und das erste Rennen wirklich nicht mehr erwarten.“

Randy de Puniet: „Portugal war wegen dem Wetter nicht so gut und ich hatte dort am letzten Tag nur 35 Runden im Trockenen. Das war genug, um die Strecke zu lernen, aber nicht, um schnell zu sein. Aber für das Rennen denke ich wird das ok sein - es ist eine schöne Strecke, aber nicht leicht! Jerez war mit zwei schönen Tagen viel besser, bis heute Nachmittag! Ich hatte in der ersten Kurve einen Highsider, hatte bei der Boxenausfahrt schon ein komisches Gefühl für den Hinterreifen. Wir haben etwas Vertrauen eingebüßt, darum haben wir weiter am Motorrad gearbeitet, um das Feeling wieder hinzubekommen. Insgesamt war der Test ziemlich gut, ich muss nur meinen Fahrstil noch weiter an die GSX-R anpassen, aber ich denke wir haben schon eine gute Pace und mit ein paar mehr Verbesserungen in Australien werden wir bereit sein, um um gute Platzierungen zu kämpfen.“