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Max Biaggi – zweifacher Superbike Weltmeister – testet seit Montag für vier Tage auf dem Losail International Circuit. Der Aprilia Racing Team Pilot will sich damit auf seinen nächsten Wildcard-Einsatz vorbereiten, den er beim Finale der diesjährigen eni FIM Superbike Weltmeisterschaft an gleicher Stelle am 18. Oktober absolvieren wird.

Für den 44-jährigen Veteran wird das die dritte Wildcard, nachdem er bereits in Misano und Sepang mit dabei gewesen ist. In Malaysia feierte der Italiener im ersten Lauf das 71. Podest seiner Karriere – er wurde Dritter.

In Katar feierte Biaggi den ersten WorldSBK-Sieg seiner Karriere, kannte die Piste auch schon aus der MotoGP™. In der Nacht ist der Römer hier allerdings noch nie gefahren.

„In der Nacht zu fahren fasziniert mich“, sagte der Römer exklusiv gegenüber WorldSBK.com. „Die Augen müssen sich aber erst daran gewöhnen, die riesigen Lichtmasten sorgen trotzdem dafür, dass es fast so hell und klar wie am Tage ist.“

„Wir haben heute den zweiten Tag getestet“, sagte er am Dienstag. „Bislang müssen wir sagen, dass das Wetter nicht das beste ist, denn am Tage haben wir rund 40°C, selbst Nachts, gegen 10, 11 Uhr, sind noch 35°C aber auch eine Luftfeuchte von 80 Prozent. Das sind extreme Bedingungen und der Asphalt ist – da ich als einziger hier unterwegs bin – nicht der sauberste. Es wird schwierig, dass wir in den kommenden Tagen besser werden.“

„Trotzdem aber ist der Test wichtig, damit ich wieder ein Gefühl für diese Strecke bekommen und damit wir dann beim Rennen wirklich alles geben können“, fuhr er fort. Hauptsächlich sei dieser Test auch darauf angelegt gewesen um zu prüfen, wie es seiner Schulter geht, der er sich beim Test vor dem Sepang-Lauf verletzt hatte. „Ich bin zufrieden, wie die sich entwickelt hat. Sie ist noch nicht wieder so kräftig wie zuvor, aber zumindest schmerzt sie nicht mehr.“