Im letzten Winter hat das Team Toth den Aufstieg in die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft gewagt und geht dabei sowohl in der SBK als auch der EVO-Klasse mit BMW Motorrädern an den Start.

Der erfahrene Imre Toth Jr. Hat bereits vor zwei Jahren ein BMW Superbike getestet und schon da mit dem Gedanken an den Aufstieg in die SBK gespielt. Außerdem setz die Mannschaft auf einen sehr jungen, talentierten Fahrer: Peter Sebestyen hat in kleinen Klassen bereits Erfahrung gesammelt.

Beim Saisonauftakt auf Phillip Island konnte Imre Toth ohne eine einzige Testrunde sogar in den ersten Durchgang der Tissot-Superpole fahren.

Imre Toth Jr. hat sich bislang regelmäßig in den Top 20 klassiert, Teamkollege Peter Sebestyen musste zum Einen Verletzungen überkommen und zum Anderen viele Strecken neu lernen.

Highlight des Teams bislang war das Event in Malaysia, als Toth im ersten Lauf mit Rang 14 die ersten beiden WM-Punkte des Teams holte.

Nach dem Malaysia-Rennen entschied sich das Team, ab Misano MoTeC Elektronik zu verwenden. Toth bekam allerdings nur drei Sessions mit dem neuen Paket, ehe er sich bei einem schweren Highsider das rechte Schlüsselbein und Fußgelenk brach.

Mit diesen Verletzungen war Toth für sechs Rennen außer Gefecht, das Team setzte den ehemaligen 250ccm GP-, AMA Superbike- und IDM Superbike-Piloten Gabor Rizmayer in Portimao und Laguna Seca ein.

Rizmayer war eine würdige Vertretung, fuhr in Portimao zwei Mal in die Top 20 und schaffte in Laguna Seca die Tissot-Superpole nur knapp nicht. In Monterey fuhr er im zweiten Lauf zu Rang 15 und holte damit einen Punkt.

Toth hat sich derweil von seinen Verletzungen vollständig erholt und kann es schon nicht mehr erwarten, in Jerez im September wieder im Sattel zu sitzen. Er hofft auf Punkte bei den letzten verbleibenden Rennen.