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Magny-Cours – Statistiken zum Rennen

Monday, 13 October 2014 08:40 GMT

Die wichtigsten Zahlen zum Frankreich-Lauf.

WorldSBK.com hat die Zahlen und Fakten zur elften Saisonstation der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft vom 3. – 5. Oktober 2014 in Magny-Cours, Frankreich, zusammengetragen.

Siebter Karriere-Sieg für Sylvain Guintoli: Damit matchte er seine bislang siegreichste Saison 2012, als er auch drei Mal gewann. Im zweiten Lauf wurde er Zweiter und feierte damit das 14. Saison-Podest – so viele wie in der letzten Saison. 2013 und 2014 sind nach Podesten seine zwei besten Saisons bisher.

Die zwei Guintoli-Siege im ersten Magny-Cours-Lauf von diesem Jahr und der von vor zwei Jahren ummanteln die 50 Rennen andauernde Sieg-Durststrecke von Ducati – die längste in der Geschichte dieses Teams. 2012, im ersten Lauf, gewann Sylvain noch für Ducati – der bislang letzte Sieg. Seitdem hat der italienische Hersteller acht Podeste geholt.

Sylvain Guintoli ist der zweite Fahrer mit sechs Magny-Cours-Podesten hintereinander. Der andere ist Noriyuki Haga aus den Rennen von 2007, 2008 und 2009.

Marco Melandri hat den zweiten Lauf gewonnen und damit 19 Karriere-Siege gesammelt. Er liegt noch zwei Siege hinter dem besten Italiener: Max Biaggi mit 21. Im ersten Lauf wurde er Zweiter und sammelte am Wochenende damit zwei weitere Podeste: Marco hat jetzt 49 Mal auf dem WSBK-Treppchen gestanden, genau wie der Weltmeister von 2011, Carlos Checa.

Aprilia holte in beiden Rennen das Doppel – zum siebten Mal in dieser Saison. Lauf 1 war der einzige von den sieben Fällen, in dem Guintoli vor Melandri ins Ziel kam. Marco ging es locker an, um seinen Teamkollegen durch zu lassen.

Aprilia ist das einzige Team neben Ducati, die in einer Saison sieben Doppels geschafft haben: Ducati schaffte 1995 und 2003 jeweils zehn davon, 1992 neun und acht jeweils in 1991 und 1999. Kawasaki liegt mit sechs Doppels – immer Sykes vor Baz – in dieser Saison knapp dahinter. Mit 13 Doppels ist dieses Saison die höchste in der Geschichte der Superbike, nach den zehn aus den Jahren 1995, 1999 und 2003.

Mit den Doppels aus Jerez ist Aprilia das erste Team mit vier 1-2-Platzierungen in Folge in elf Jahren. Das letzte Mal gelang dies Ducati 2003 in jeweils beiden Läufen in Valencia und auf Phillip Island.

Jonathan Rea feierte im ersten Lauf sein 41. Podest und schloss damit zu Rang 16 der ewigen Bestenliste mit Neil Hodgson, Weltmeister 2003, auf.

Tom Sykes, zwei Mal Vierter, musste zum ersten Mal in dieser Saison ohne ein Podest aus wenigstens einem der beiden Läufe abreisen.

Leon Haslam wurde im zweiten Lauf Dritter, holte das 29. Podest seiner Karriere: Auf dieses Podest hatte er seit dem zweiten Lauf in Misano 2012 warten müssen, damals Dritter auf BMW. Leon hat jetzt genau so viele Podeste gesammelt wie der Weltmeister von 1997, John Kocinski.

Das Podium von Haslam war das erste für Honda seit dem zweiten Lauf auf dem Nürburgring 2009 (Carlos Checa, 3.), welches nicht von Jonathan Rea (der dort gewann) eingefahren wurde. Seitdem hat nur Jonathan für Honda auf dem Podest gestanden – 36 Mal.

Zum ersten Mal in seiner Superbike-Karriere hat Toni Elias an einem Rennwochenende keine Punkte geholt

Erstes punktloses Wochenende für Suzuki seit 2011 in Imola.

QUALIFYING

Tom Sykes holte seine 24. Pole Position, die 45. für Kawasaki, die damit mit Honda auf dem zweiten Rang der ewigen Pole-Bestenlisten gleichziehen konnten – hinter Ducati mit 164.

Sykes ist der einzige Fahrer, der in Magny-Cours drei Pole Positions einfahren konnte – aus den letzten drei Jahren. Die anderen mit jeweils zwei sind Troy Corser (2004 und 2006) und James Toseland (2003,2007).