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Gemischte Gefühle bei Melandri und Guintoli

Monday, 14 April 2014 08:16 GMT

Aprilia-Duo erst im zweiten Lauf mit mehr Glück

Die Aprilia Racing Team Piloten Marco Melandri und Sylvain Guintoli hatten erst im zweiten Rennen im Motorland Aragon mehr Glück: Am Ende gab es die Ränge drei und vier. Der Italiener Melandri fightete in den letzten Runden nach einer spektakulären Aufholjagd aus der dritten Startreihe um den Sieg mit. In der letzten Runde griff er Sykes an, musste aber einen weiten Bogen nehmen und sich mit Rang drei hinter dem zweiten KRT Piloten, Loris Baz, zufrieden geben.

Guintoli übernahm im zweiten Lauf Rang vier und setzte sich schließlich von seinen Verfolgern ab. Mit einer freien Strecke vor sich konnte der Franzose konstante Rundenzeiten fahren, den Rückstand zur Spitze allerdings nicht mehr schließen.  

Beide Aprilia-Piloten hatten im ersten Lauf Schwierigkeiten und verpassten die Top Fünf: Guintoli wurde Sechster, Melandri gar nur Elfter.

Marco Melandri: „Es ist eine Schande, dass wir den ersten Lauf quasi weggeworfen haben. Von den ersten Runden an hatte ich Probleme und konnte meine Pace nicht halten. Im zweiten Lauf haben wir mit dem Team ein paar Veränderungen vorgenommen und das Bike hat dann sehr viel besser funktioniert. Ich habe nur im ersten Rennteil etwas Zeit verloren. Ich hatte Schwierigkeiten auf der Bremse und am Kurvenausgang, fühlte mich aber Runde für Runde besser und konnte zur Spitze aufschließen. Ich habe Baz überholt und zu dem Zeitpunkt, mit dem Sieg zum Greifen nahe, hat meine DNA mich noch härter Pushen lassen, aber ich lag vielleicht etwas zu weit hinter Sykes. Leider musste ich weit gehen und wurde nur Dritter. Aber ich habe auch bewiesen, dass ich gewinnen kann und dieses Selbstvertrauen nehme ich mit nach Assen. Dort will ich meinen ersten Saisonsieg holen.“

Sylvain Guintoli: „Lauf 2 war definitiv um einiges besser. Abgesehen vom Ergebnis konnte ich viel einfacher fahren, im ersten Lauf ging es nur darum, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Im zweiten Lauf, als Marco an mir vorbei kam, wollte ich an ihm dran bleiben und mit zur Spitze aufschließen, aber mir rutschte zwei Mal das Vorderrad weg, also entschied ich, die Pace zu halten. Die Fortschritte zwischen den beiden Rennen waren klar. Zu einem gewissen Zeitpunkt, waren meine Zeiten genau wie die an der Spitze, aber ich war zu weit zurück und konnte sie nicht aufholen. Wir müssen herausfinden, wie die niedrigen Temperaturen aus dem ersten Lauf so einen Einfluss haben konnten. Mit dem neuen Zeitplan müssen wir die RSV bestmöglich für die niedrigeren Temperaturen abstimmen.“