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Der TT Circuit Assen ist seit 1992 fester Bestandteil der Superbike Weltmeisterschaft. Bislang ist die Piste in den Niederlanden nach Phillip Island die am meisten besuchte Piste der WSBK. Der Circuit van Drenthe ist eine der ältesten, permanenten Rennstrecken Europas. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1926 wurde sie einige Male umgebaut. In der aktuellen Ausbaustufe umfasst sie sechs Links- und elf Rechtskurven sowie eine 300 Meter lange Zielgeraden.

Das Kawasaki Racing Team hat bei der zweiten Saisonstation in Aragon die Latte höher gelegt – und will natürlich an die Erfolge aus Spanien anknüpfen. Das KRT-Duo Tom Sykes und Loris Baz feierte ein starkes Doppel-Doppel und konnte sich damit in der Gesamtwertung schon etwas absetzen. Lediglich Aprilia Racing Team Pilot Sylvain Guintoli liegt noch in direkter Schlagdistanz. Der Franzose verliert elf Punkte auf Leader Tom Sykes, Aprilia-Teamkollege Marc Melandri verliert als Vierter schon 26 Punkte. Dahinter: Jonathan Rea (27 Punkte, Pata Honda) und Eugene Laverty (29, Voltcom Crescent Suzuki).

Für Rea steht das Heim-Rennen seines Teams an. Der Nordire fand sich zuletzt immer besser mit seiner neuen CBR1000RR Fireblade SP zurecht – und ist unter den derzeit aktiven WSBK-Piloten derjenige mit den meisten Siegen in Assen. Insgesamt gewann Rea vier Mal in den Niederlanden, darunter zählt auch sein Doppelsieg von 2010.

Laverty stand letztes Jahr in Assen zum ersten Mal auf dem Podest, als er in Lauf eins Sykes niederringen konnte. Er und sein Teamkollege Alex Lowes wollen auf der Piste, die ihren GSX-R-Motorrädern mehr entgegen kommt – auch mehr herausholen. So sieht das auch beim Ducati Superbike Team aus Davide Giugliano und Chaz Davies aus, die in Aragon ihre Erwartungen selbst nicht schafften.

MV Agusta RC – Yakhnich Motorsport und das Team Hero EBR wollen weiter Erfahrungen in der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft sammeln und den Rückstand auf die anderen Hersteller beim dritten Saisonlauf weiter verkürzen.

Einmal mehr wird Leon Camier im BMW Motorrad Italia Superbike Team den verletzten Sylvain Barrier ersetzen. Der Brite donnerte im MotorLand Aragon als bester EVO-Pilot (Gesamtrang 12) über die Ziellinie und wurde im zweiten Rennen hinter David Salom (Kawasaki Racing Team) und Niccolò Canepa (Althea Racing Ducati) Dritter.

In Spanien haben auch Ayrton Badovini, Christian Iddon und das Bimota Alstare Team ein starkes Debüt-Wochenende hingelegt. Auch sie werden sich in Assen wieder unter die EVO-Meute mischen.