Das San Carlo Team Italia hat am Sonntag dort angefangen, wo man 2013 aufgehört hat: Im MotorLand Aragon klassierten sich beide Piloten im 13-Runden-Rennen der Superstock 600 an der Spitze. Marco Faccani und Andrea Tucci holten sich die Ränge eins und zwei, Faccani konnte sich schon früh im Rennen vom Rest des Feldes absetzen. Der Rookie aus Ravenna drehte in 2:04,951 Minuten außerdem die schnellste Rennrunde und war der einzige, der die 2:05er Schallmauer durchbrechen konnte.

Tucci hingegen musste sich vom fünften Startplatz aus erst seinen Weg an die Spitze frei kämpfen. Der amtierende italienische STK600 Champion konnte sein finales Manöver in der letzten Runde platzieren und holte schließlich 20 Punkte für Rang zwei.

Marco Faccani: „Es war ein wirklich fantastisches Wochenende. Es war kein leichter Sieg, denn auf den ersten Runden habe ich im Duell mit Tuuli einiges an Zeit verloren. Aber ich wusste, dass meine Rennpace ziemlich gut ist. Ich habe versucht, konzentriert zu bleiben und ich konnte mich von den Fahrern hinter mit absetzen, als die anfingen, um Platz zwei zu kämpfen. Ich möchte dem Italienischen Motorradsport Verband, Cristiano Migliorati, Manuel Puccetti und den Öhlins-Technikern, besonders Damiano Evangelisti, danken. Denn der hat heute noch eine kleine Änderung am Setup gefunden, die den großen Unterschied ausgemacht hat.“

Andrea Tucci: „Ich bin ziemlich zufrieden. Es ist nur schade um den ersten Rennteil, denn ich wollte meine Reifen schonen. Ich wusste, dass ich an Marco dran bleiben würde können. Leider habe ich zwei Runden vor Schluss am Ende der Start-Ziel-Geraden gemacht, konnte den aber wieder gut machen. Ich wollte auf das Podest und habe alles gegeben.“